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Im Zoo Rotterdam leben derzeit ein Elefantenbulle, vier Elefantenkühe im zuchtfähigen Alter und vier Kälber. Die vier Elefantenkühe und ihre Kälber leben sowohl in Haus als auch in der Außenanlage als Familienverband. Das bei der Ankunft im Zoo Rotterdam zweijährige Kalb Dounanita wurde vom Familienoberhaupt Irma adoptiert, was bei Kälbern keine Seltenheit ist.

Kommt ein älteres Einzeltier, wie Trong Thai (geb. 1989 in Vietnam) im Jahr 2002, in einen Familienverband, hat es eigentlich wenig Chancen aufgenommen zu werden. Tong Thai war Tag und Nacht von der Weibchengruppe separiert. Nur Bernadine (Dina) leistet ihr manchmal Gesellschaft. Trong Thai wurde inzwischen an den Artis Zoo (Amsterdam) abgegeben. Bleibt zu hoffen, dass sie dort Anschluss an die ansässigen Elefanten findet.

Dina, der erste in den Niederlanden geborene Zooelefant, erlebte noch den Umgang mit Nachzuchten nach der „alte Tradition“. Um sie für die Haltung im direkten Kontakt gefügig zu machen, wurde sie in den Zoo Krefeld umgesetzt. Dort war sie ein „gehorsamer“ Elefant. Zurück in der Familie, wurde sie mit zunehmendem Alter immer gefährlicher. In der Folgezeit lies sie sowohl in Rotterdam und dann auch in Münster nur den direkten Kontakt zu einem Elefantenpfleger (ein Zoodirektor bezeichnete ihn mal als einen der besten Elefantenpfleger Deutschlands) zu. Als er den Allwetterzoo Münster verlies, wurde die Arbeit mit Dina gefährlich. Man fragte in Rotterdam an, ob sie Dina zurücknehmen. Die Antwort zeugt von dem inzwischen erfolgten Umdenken: Im Zoo Rotterdamer war man sich nach länger Diskussion einig, Dina erst mal zurückzuholen. Wenn es dann zwischen den Rotterdamer Elefanten und Dina funkt, darf sie in Rotterdam bleiben.

Alle aus Sicherheitsgründen notwendigen baulichen Veränderungen werden dann ausgeführt. Dina kam zurück in ihre Familie und es hat gefunkt. In Rotterdam lebt nun Irma mir all ihren weiblichen Nachkommen. In Münster hat sich an der Haltung nichts geändert. (Näheres bald unter Zoos – Münster)Yasmin und Banga blieb diese Odyssee durch Zoos erspart. In Rotterdam reisen heute, nach dem Vorbild der wild lebenden Artgenossen, die Bullen. Schon heute ist klar: Wenn Banga geschlechtsreif ist, muss ihr Vater Alexander weiterziehen und ein anderer Bulle kommt dann nach Rotterdam.



Im Tierpark Berlin Friedrichfelde leben derzeit 8 (1,7) asiatische und 9 (1,8) afrikanische Elefanten.
Im Einzelnen sind das der afrikanischen Elefantenbulle Tembo geb. 1986 in Simbabwe, seit 1987 im Tierpark Berlin und die afrikanischen Elefantenkühe (Kälber stehen jeweils in der Zeile unter der Mutter):

ElefantGeborenim Tierpark seit
Dhasi1968 in ?1969
Lilak1971 in Uganda1996
Bibi1986 in Simbabwe1987
└ Matibi25.01.1999 im Tierpark Berlin Friedrichsfelde
Sabah1986 in Simbabwe1987
Pori1981 in Simbabwe 18.07.1997
└ Tana04.05.2001 im Tierpark Berlin Friedrichsfelde
Mafuta1981 in Simbabwe18.07.1997  

Das Bullenkalb Tutume (Mutter: Sabah), geboren am 09.04.1999 in Tierpark Berlin Friedrichsfelde, wurde am 28.04.2003 an den Zoo Osnabrück abgegeben (siehe auch Aktuelles aus 2003).

Zur Gruppe der asiatischen Elefanten gehören der Elefantenbulle Ankohr geb. 1983 in Burma, seit 1989 im Tierpark und die asiatischen Elefantenkühe (Kälber stehen jeweils in der Zeile unter der Mutter):

Elefantgeboren im Tierpark seit
Luise1974 in Indien1977
Forsja1981 in Vietnam09.06.1988
Kewa1984 in Burma1990
└ Temi02.11.2001 im Tierpark Berlin Friedrichsfelde
Astra1981 in Vietnam09.06.1988
Cynthia21.01.1995 in Taman Safari (Indonesien)04.03.2003
Nova26.11.1993 in Taman Safari (Indonesien) 04.03.2003

zum Bestand.


Jeder Art stehen zwei Außenanlagen zur Verfügung, von jeweils eine Außenanlage eigentlich für den Bullen vorgesehen ist. Diese wird aber notgedrungen bei beiden Arten auch für die Kühe genutzt. Wenn Ankor aber in Musth ist, müssen die asiatischen Elefantenkühe was regelmäßig zu Angriffen von Astra und Nova führt. Im Haus befinden sich im Bereich für die asiatischen Elefanten einschließlich des Vorraums vom Badebecken sechs Boxen mit unterschiedlicher Größe, von denen aber immer drei leer sind.

Die fünf im Bereich für die afrikanischen Elefanten bestehenden Boxen werden alle genutzt. Sogar im Vorraum des Badebeckens steht eine Elefantenkuh.

Trotz Vorhandensein der Boxen werden alle Kühe und auch der afrikanische Elefantenbulle nachts angekettet. Es käme auf einen Versuch an, den Tieren nachts in den Boxen ohne ketten laufen zu lassen. Der Tierpark Berlin hat daran aber offensichtlich kein Interesse. Sogar Mafuta oder Tembo, die allein in einer Box stehen, werden nachts angekettet. Auch als Cynthia, die seit 04.03.2004 im Tierpark lebt, sich im Dezember 2004 noch nicht an die ketten gewöhnt hatte, wurde nicht nach neuen Wegen gesucht. Als der Afrikanerbulle Tembo und die afrikanische Elefantenkuh Dashi noch in benachbarten Boxen untergebracht waren, müsste mindestens eines der beiden Tiere im Winter sogar tagsüber angekettet werden. Als Grund hierfür nannten die Tierpfleger ständige Streitigkeiten zwischen beiden Tieren. Mit der Änderung der Boxenaufteilung ist dies wohl seit April 2003 nicht mehr nötig. Der asiatische Elefantenbulle wird, soweit Haus und Außenanlage es zulassen, im geschützten Kontakt gehalten.


Spätestens seit 1999 ist im Tierpark Berlin Friedrichsfelde als ein Ergebnis der Beobachtungen zur Verhaltensontogenese Afrikanischer Elefanten (veröffentlicht in MILU 3/2001, Seite 392 - 408)  bekannt, dass sich unter den afrikanischen Elefanten zwei Gruppe herausgebildet haben. Die erste Gruppe bestand zu dieser Zeit aus Dashi, Lilak, Bibi und Sabah, die andere Gruppe aus Pori, Mafuta und dem Bullen Tembo.

Trotzdem lebten alle Kühe in einer Gruppe. Nach der Geburt des Bullenkalbs Tutume (Mutter: Sabah) im Jahr April 1999 und kurzen nicht auf Anhieb erfolgreichen Integrationsversuchen wurden Sabah und Tutume von der Gruppe getrennt. Den Besuchern wurde als Grund dafür eine feindliche Haltung der anderen Kühe gegen Tutume genannt, wobei mir das Wort feindlich etwas übertrieben erscheint. Auch in anderen Zoos gab es schon ziemlich ruppiges Verhalten von Kühen zu fremden Jungtieren, was aber immer nur kurzzeitig zu beobachten war. Die Jungtiere nähern sich in ihrer Unerfahrenheit zu dicht, zu schnell, zu ungestüm oder auch einfach nur von hinten einem anderen Elefanten und dann gibt es eben einen Tritt. Die Jungtiere lernen aber daraus. Sie bleiben dann dichter bei der Mutter und meiden diese Tiere. Im Verantwortlichen des Tierpark hielten es aber für unmöglich weitere Integrationsversuche mit Tutume zu starten. So war dann auch Matibi mit ihre Mutter Bibi öfter in dieser Babygruppe.

Nach der Geburt von Tana (Mutter: Pori) im Jahr 2001kamen auch die beiden Tiere zur Babygruppe. Obwohl es auch hier Angriffe auf Tutume gab, blieben die Tiere zusammen. So war z.B. am 02.09.2001 gegen 11.45 Uhr folgendes zu beobachten: Pori, Tana, Matibi und Tutume befanden sich im Bullenkral. Die Pfleger kamen mit einer Besuchergruppe in die Anlage. Ein Pfleger schleuderte eine Zuchini in die Anlage. Nachdem Pori sofort sie gefressen hatte, ging sie wieder zur Besuchergruppe. Auf ein Mal drehte sie von dort ab, ob freiwillig oder vom Pfleger verjagt, war nicht zu sehen und ging auf Tutume zu. Bei ihn angekommen drückte sie ihn plötzlich mit Stirn und Rüsselabsatz zu Boden. Er schrie. Ein Pfleger rannte zu Pori und ging mit dem Elefantenhacken dazwischen. Er gab ihr einige Kommandos, die Pori auch befolgte. Die Besucher wurden aus der Anlage entfernt. Tutume rannte trompetend in der Anlage umher, kotete und urinierte. Ursache für Poris Wutausbruch war wohl neben dem Besucherandrang bei Tochter Tana oder der Tatsache, dass sie kein Futter mehr bekam, die immer wieder versuchte Trennung von Mutter und Baby. Am Abend zuvor konnte man beobachten, wie zwei Pfleger versuchten Tana von Pori zu trennen. Ein Pfleger kam mit einem Gurt, der nach ein paar Würfen um Tanas Körper lag. Nun zog der eine Pfleger mit dem Gurt und der andere Pfleger an Tanas Schwanz. So haben die Beiden Tana hinter ihre angekettete Mutter befördert und nach kurzer Zeit wieder losgelassen. Dann gab es eine Banane. Pori hat dabei mehrmals gegen die beiden Pfleger gedroht. Anschließend hat ein Pfleger mit zwei Lederriemen in der Box rumgefuchtelt. Pori hat auch gegen ihn gedroht und versucht, das Kalb mit dem Rüssel von ihm wegzuschieben.

Durch die Trennung der Kühe mit Jungtieren von den anderen Kühen wurden die beiden Gruppen wieder gespalten. Nun hatte Pori auch noch den Kontakt zu Mafuta und Sabah den Kontakt zu ihrer Gruppe fast gänzlich verloren. Dieser Kontakt sollte wieder hergestellt werden, indem man alle erwachsenen Tiere für vier bis fünf Stunden zusammen in die Kuhanlage sperrt. Die drei Jungtier bleiben in dieser Zeit allein in der Bulleanlage zurück. Die erste Trennung habe ich am 27.04.2002 beobachtet. Matibi und Tutume, damals schon älter als drei Jahre, beschäftigten sich in dieser Zeit miteinander, mit sich selbst oder mit ihrem Futter. Sie waren schon in einem Alter, wo sich auch wilde Elefanten schon mal ein Stück von der Mutter wegwagen. Die erst elf Monate alte Tana hingegen, lief während dieser Zeit mit wenigen Unterbrechungen immer wieder schreiend und mit aufgestellten Ohren am Grabenrand entlang. Gelegentlich brüllt sie dabei. Ihre Mutter Pori stand allein auf der anderen Seite des Grabens und webte. Sozialkontakte zwischen Pori und den anderen Elefanten habe ich nicht beobachtet. Man kann nur vermuten, dass Tana zu ihrer Mutter wollte. Besucher fanden dieses so aktive Elefantenkalb ja so drollig. Ich finde nichts drolliges daran, wenn ein elf Monate altes Baby nach seiner Mutter schreit. Trotzdem kann ich den Besuchern ihre Unkenntnis nachsehen. Was die Pfleger oder das Zoomanagement aber zu solch wenig wirkungsvollen Aktionen veranlasst, die sie im Mai 2004 noch anwenden, kann ich nicht verstehen. Bei dem Angriff auf Pori Mai 2004 waren zumindest wieder Sozialkontakte zwischen Pori und Mafuta zu beobachten. Sabah steht aber immer noch Abseits ihrer alten Gruppe. Wenn man schon solche Angst um Tutume hatte, warum wurden dann nicht Pori, Tana und Mafuta, eventuell mit Sabah und Tutume, im Bullenkral und die anderen Tiere in Kuhgehege untergebracht. Der mit wenigen Mittel gesicherte Verbindungsgang hätte den Kälbern einen selbständigen Wechsel der Gehege ermöglichen können. Vielleicht hätte das der Gruppenstruktur besser Rechnung getragen?


Im Zoo Osnabrück leben die afrikanischen Elefantenkühe

Namegeborenin Osnabrück seit
Goni1994 in Südafrika21.04.2004 (vorher seit 1996 im Zoo Rostock)
Sabi1986 in Simbabwe12.11.1987
Sikkim198008/2003 (vorher im Circus von Giovanni Althoff)

und seit dem 28.04.2003 auch das am 09.04.1999 im Tierpark Berlin Friedrichsfelde geborenen Bullenkalb Tutume.

Am 14.05.2002 wurde eine Elefantenkuh (Umtali, geb. 1986 in Simbabwe, seit 12.11.1987 in Osnabrück) an den Safaripark Hodenhagen abgegeben. Die Elefantenkuh Toto (geb. 1969, sei 1972 in Osnabrück) musste am 15.12.2003 wegen Fußproblemen eingeschläfert werden.

Die vier Elefanten leben Tag und Nacht in einer Gruppe zusammen. Das Elefantenhaus verfügt zwar neben der Innenanlage auch über fünf Boxen, deren Türen nur in Ausnahmefällen geschlossen werden. Selbst die erkrankte Toto wurde in den Wochen vor ihrem Tod nur zu Untersuchungen in einer Box isoliert.

Mit der Eröffnung des „Tales der Elefanten“ mit einer Erweiterung der Außenanlage im Jahr 2005 ist zwar auch dort eine Unterteilung in vier separate Gehege möglich. Auch diese Tore sind aber meistens geöffnet und geben den Tieren die Möglichkeit die meiste Zeit des Tages alle Ecken der Gehege zu inspizieren. Dieses Angebot wird von allen Tieren genutzt. Selbst die in ihrer Beweglichkeit stark eingeschränkten Sikkim wagt schon einmal einen Spaziergang in Richtung neues Bullengehege, auch wenn sie dann am Tor stehen bleibt. Die anderen Ellefanten legen pro Tag wahrscheinlich mehrere Kilometer zurück.

Der Zoo verfügt mit der Erweiterung nun auch über ein Bullenhaus. Gebaut werden musste, damit Tutume später sicher und getrennt von der Weibchengruppe untergebracht werden kann. Anderenfalls wäre Tutume nicht nach Osnabrück gekommen. Gegenwärtig ist es jedoch meist ungenutzt. Über den Tag steht es den Tieren als Unterstand und Rückzugsort zur Verfügung. In den etwas kühlen Tagen im Frühjahr 2006 stellte sich Tutume dort gern mit Blick ins Freigehege unter.

Vergeblich hat sich der Zoo um einen erwachsenen Leihbullen als Partner für die Kühe Sabi und Goni bemüht, um mit der Zucht beginnen zu können. Ein Versuch, einen der Bullen der Elefantenstation Platschow in Mecklenburg-Vorpommern vorrübergehend aufzunehmen, schlug fehl.

Findet sich denn kein Zuchtbulle aus einem anderen Zoo, der auf Zeit dort eingestellt werden kann? Geeignete Tiere gäbe es im Safaripark Hodenhagen (geb.1987) oder Wuppertal (geb. 1991) aber auch in Wien (geb. 1992) und in den Niederlanden (geb. 1976). Leider ist mir nicht bekannt, wie die Artkommission für die Zucht afrikanischer Elefanten zu einem solchen Vorhaben steht? Sicher ist es einerseits eine Frage des Geldes (Transportkosten) aber vielleicht auch eine Einstellungsfrage zu dem Thema „Verleihen von Bullen“ an sich. Für Sabi wäre dieser Weg wahrscheinlich die letzte Change auf eigene Nachkommen, zusätzliche Beschäftigung und vor allem auf einen natürlichen Sozialpartner.

Der Osnabrücker Weg zu einer für Deutschland bespielgebenden Elefantenhaltung begann im April 2002 mit einem tragischen Unfall. Die Elefantenkuh Umtali griff einen Pfleger an und verletzte ihn schwer. Um das Tier zu disziplinieren, wurde es - wie bis zu dieser Zeit üblich - in eine andere Gruppe gebracht. Sie kam in den Safaripark Hodenhagen. Aber auch im Zoo Osnabrück wurde gehandelt Um die Wahrscheinlichkeit eines weiteren Unfalls zu senken, folgte nun der Versuch, die Haltung von absolutem Gehorsam auf eine "sanftere Variante" des direkten Kontaktes umzustellen. Dann schränkten die Pfleger ihre direkte Anwesenheit im Elefantengehege ein. Die Tiere hatten mehr Zeit, sich mit sich selbst, mit den anderen Elefanten und mit ihrem Futter zu beschäftigen. Selbst bei Schaufütterungen (obwohl man auf diese auch noch verzichten könnte) dürfen die Elefanten ihren Platz verlassen und anderswo nach Futter suchen. Die Tiere müssen während des Fressens die Nahrungskonkurrenten im Auge behalten und wie von einer inneren Stimme getrieben an den anderen Futterstellen nach besseren Leckerbissen suchen. Die Futteraufnahme wurde dadurch wesentlich verlängert.

Der Gedanke an einen weiteren Unfalls lies die Verantwortlichen aber trotzdem nicht los. Im Mai 2003 dann der Entschluss: Die Elefantenanlage im Zoo Osnabrück wird für den geschützten Kontakt zwischen Elefant und Pfleger umgebaut.

Den dafür existierenden Zeitplan warf dann wohl die Übernahme von Goni aus dem Rostocker Zoo über den Haufen. Schnell stellte sich heraus, dass ein direkter Kontakt mit Goni nicht gefahrlos möglich war. Im Interesse der Gesundheit der Pflegern wurde von heute auf morgen auf den direkten Kontakt verzichtet und übergangsweise improvisiert. Schrittweise wurden die notwendigen Veränderungen vorgenommen und mit der Erweiterung der Anlage im Jahr 2006 z.B. auch elektrische Rolltore in der Außenanlage eingesetzt. Die Elefanten werden nun im geschützten Kontakt gehalten. Neben dem Kölner Zoo, der diese Haltungsform mit dem Neubau des Elefantenpark eingeführt hat, hat Osnabrück als erster deutscher Zoo eine bestehende Anlage bei laufendem Betrieb umgerüstet.

Leider bringt das Zusammenlaben der Gruppe ohne das menschliche „Alpha-Tier“, den Elefantenpfleger, aber neue Probleme. Goni war nicht nur eine Gefahr für die Pfleger, sondern in der zusammengewürfelt Gruppe wahrscheinlich auch ein „Schrecken“ für die anderen Elefantenkühe (siehe Beobachtungen/Zoo Osnabrück – 21.06.2004). Im Kampf um das beste Futter hat sie sich unter den Elefanten die Alpha-Stellung erstritten, ist als ranghöchste Kuh jedoch hoffnungslos überfordert. Sie sucht nach Nähe und vielleicht auch nach der Zuneigung der anderen Tiere, die aber wahrscheinlich Angst vor ihr haben. Trotz der Schwierigkeiten hat sich die kleine Gruppe inzwischen zusammengerauft. Vielleicht regeln die Tiere ihre Probleme ja doch selber, wenn der Mensch sie in Ruhe gewähren lässt.

Außerdem wurde Sikkim schon mehrfach im Elefantengehege liegend auggefunden. Wegen ihrer Behinderung konnte sie allein nicht wieder aufstehen. Wie sie zu Fall kommt, hat immer noch niemand gesehen. Man vermutet, dass sie im Schlaf das Gleichgeweicht nicht halten kann und einfach umfällt. Anfangs rief man dann zur Unterstützung die  Feuerwehr. Inzwischen hat sich der Zoo ein Hebekissen angeschafft und das Pflegerteam scheint eingespielte. Trotzdem strebt man an, diese Aufgabe „an die Elefantenkuh Sabi zu übertragen“. Mit Kopf, Rüssel und Fuss soll sie Sikkim beim Aufstehen helfen. Das Problem ist nämlich nicht das Aufrichten von Sikkim, sondern das vorherige Aussperren der anderen Elefanten, damit das Menschenteam gefahrlos arbeiten kann. Man kann nur hoffen, dass Sabi schnell kapiert, was sie da machen soll.

Das anfänglich von der Umstellung auf den geschützten Kontakt wohl nicht wirklich begeisterte Pflegerteam beweist nun immer wieder Einfallsreichtum, um die Tiere zu dem zu bewegen, was sie tun oder wohin sie kommen sollen. Und wenn Tutume eben mal nicht zur Besucherfütterung erscheint, obwohl er mehrfach gerufen wurde, ist das auch kein wirkliches Problem. Sabi hat ihn „geholt“, aber natürlich erst nachdem fast alles verputzt war. Ein paar Möhren waren für ihn aber noch übrig.


Die neue Elefantenanlage des Kölner Zoos bietet nicht nur die baulichen Voraussetzungen für den geschützten Umgang mit den Elefanten (protectet contact), sondern die notwendigen Arbeiten mit den Elefanten werden dort auch auf diese Art erledigt. Was hier so einleuchtend klingt, ist aber keinesfalls normal. Denn auch in Leipzig oder Halle wurden zwar solche Anlagen gebaut, gearbeitet wird dort jedoch weiterhin grundsätzlich im direkten Kontakt mit den Tieren. Damit aber nicht genug: In dem zur Eröffnung des Elefantenparks herausgegebenen Sonderdruck der Zeitschrift des Kölner Zoos und auch in der Eröffnungsrede bekannte man sich zur Familienhaltung der Elefanten. Leider wurde die Anlage aber nicht mit einer Familie, sondern mit Einzeltieren bzw. Kleingruppen besetzt, von denen sich verschiedene Tiere schon aus den vorherigen Haltungen kannten und zueinander mehr oder weniger starke Bindungen entwickelt hatten.


An das Haus, bestehend aus einem Kuh-Innengehege (2.000 m2) und einem Bullen-Innengehege (750 m2), schließt sich eine Außenanlage, bestehend aus einem separaten Bereich für die Kühe und Kälber (4.650 m2) und für die Bullen (3.390 m2) sowie einem sogenannten Paar(ungs)gehege (2.370 m2) an. Die Tore zwischen den Außenanlagen (Ausnahme Tore zum Bullengehege) sind überwiegend geöffnet, so dass die Tiere ständig zwischen den Teilanlagen wechseln können.


Im Elefantenpark werden asiatische Elefanten gehalten. Zu Eröffnung im September 2004 kamen als erste Gruppe aus dem Dierenpark Emmen die Elefantenkühe

  • Thi Ha Phyu (geb. 1980 in Burma) - 04/2007 Gruppe 1 - mit ihrem Kalb
  • Aung Si (geb. 03.03.2002 in Dierenpark Emmen; 04/2007 nach abgegeben)
  • Kaing Lwin Htoo (geb. 1981 in Burma; gest. 13.12.2006) mit ihrem Kalb
  • Aung Bo (geb. 16.07.2001 in Dierenpark Emmen; 04/2007 abgegeben)

Dazu kam am 10.09.2004 aus dem Zoo Port Lympne der Zuchtbulle

  • Bindu (geb. 1970 in Indien; 04/2007 – Gruppe 5)

Somit war der Grundstock für eine bald beginnende Elefantenzucht gelegt. Nach nicht einmal zwei Jahren brachte Kaing Lwin Htoo das aus dem Dierenpark Emmen mitgebrachte Kuhlkalb

  • Marlar (geb. 30.03.2006; 04/2007 – Gruppe 3)

zur Welt.

Da aber fünf Elefanten auf 1,5 ha ziemlich verlassen wirken und auf natürlichem Wege mit zwei Kühen eine Gruppestärke von zehn Tieren zu wahrscheinlich bis zum Jahr 2020 oder noch länger gedauert hätte, sollten von Anfang weitere fremde Elefanten hinzukommen. Nach dem Jungbullen

  • Sang Raja (geb. 24.03.1999 im Zoo Singapore;04/2007 – Gruppe 5)

der noch im Sepetmber 2004 eintraf, folgten im September 2005 die Elefantenkühe

  • Aye Chan May (geb. 13.08.1995;04/2007 – Gruppe 4) und
  • Shu Thu Zar (geb. 03.06.1995;04/2007 – Gruppe 4).

Die Eingliederung der drei Neuzugänge verlief ohne nennenswerte Probleme. Sie ordneten sich unterhalb der rangniedrigsten Kuh ein.

Etwa ein weiteres Jahr später kam aus dem Ayutthaya Elepant Palace & Royal Kraal Bangkok, Thailand eine weitere aus den Kühen:

  • Chumpol (geb. 1983, 04/2007 – Gruppe 2) 
  • Kreeblamduan (geb. 1984, 04/2007 – Gruppe 2)
  • Laongdaw (geb. 1990, 04/2007 – Gruppe 3)
  • Maejaruad (geb. 1989, 04/2007 – Gruppe 3) und
  • Tong Koon (geb. 1988, 04/2007 – Gruppe 3)

bestehende Gruppe dazu. Das problematische hier war wohl einerseits das höhere Alter der Neuankömmlinge, zwei der Kühe waren bereits über zwanzig Jahre alt, und andererseits die Tatsache, dass eine dieser Kühe sich ihres hohen Ranges und ihrer Kraft wohl bewusst war. Und sie war keinesfalls bereit, der bisher ranghöchste Kuh Thi Ha Phyu diesen Rang auch weiterhin kampflos zu überlassen. Für den Zoo Köln spricht, dass er selbst diese Rangkämpfe öffentlich gemacht hat. Zuerst kämpften Thi Ha Phyu und eine der Neuankömmlinge (wahrscheinlich Kreeblamduan) heftigst miteinander. Auch der Jungbulle Sang Raja wurde in diese Kämpfe verwickelt und verlor dabei ein großes Stück eines Stoßzahnes. Da er derzeit noch ein kurzes sichtbares Stück dieses Stoßzahnes besitzt, lag die Bruchstelle wohl noch günstig. Aus solchen Stoßzahnverlusten sind schon schwerwiegende Entzündungen, die eine Behandlung unter Narkose nötig machten, entstanden. Irgendwann hat man dann den Bullen Bindu zu den immer wieder kämpfenden Kühen gelassen. Eigentlich sollte er wohl durch seine Anwesenheit wieder Ruhe in die Gruppe bringen. Über das Ergebnis jedoch waren man dann wohl sehr überrascht: Bindu griff eine der thailändischen Kühe auf heftigste an (als Vergleich siehe: Aktuelles/Aktuelles 2007/Elefantenbulle tötete Elefantenkuh (April 2007). Aber auch diese Aktion ging glücklicherweise glimpflich aus. Die Rangkämpfe legten sich nach kurzer Zeit. Ob sie für immer entschieden sind, wird sich zeigen.

Der Neuzugang Tong Koon bescherte dem Kölner Zoo dann auch noch eine weitere Elefantengeburt. Schon trächtig angekommen, brachte sie das Bullenkalb

  • Ming Jong (geb. 16.04.2007)

zur Welt. Gemeinsam mit Laongdow und Maejaruad betreut sie ihr Kalb vorbildlich. Drei riesige Elefanten schirmten Ende April das nicht einmal zwei Wochen alte Kalb immer wieder ab. Ein Blick auf das Jungtier zu erhaschen oder es gar zu fotografieren war recht schwierig. Die Tatsache, das in einem deutschen Zoo Elefanten ein Leben wie ihre wilden Artgenossen führen dürfen, lässt mich diesen Nachteil aber gern in Kauf nehmen. Eigentlich sollte jeder Zoobesucher so denken. Die meisten haben auch wie ich geduldig gewartet, bis Ming Jong mal richtig gut zu sehen war.

Auch Thi Ha Phyu hat inzwischen ihr drittes Kalb (Maha Kumari, geb am 09.05.2007) zur Welt gebracht. Ihr erstes weibliches Jungtier wird nun hoffentlich ein Leben lang an ihrer Seite sein.

Im April 2007 gab es in Köln vier Gruppen (vorstehend hinter den Namen mit Gruppe 1 bis Gruppe 4 gekennzeichnet), die sich gelegentlich z.B. am Schattenplatz trafen und dort auch länger zusammenstanden. Über den Tag bewegen sie sich jedoch überwiegend getrennt durchs Gehege. Es ist also nun in Köln so, wie man es aus Berichten über wildlebende Elefanten kennt: Die Gruppen (dort eigentlich Familien) bewegen sich durch ihr Streifgebiet und treffen hin und wieder andere ihnen bekannte Gruppen (Familien) - so muss es sein. Die Gefahr lauert jedoch mit der Geburt jedes weiteren Jungtieres, was die betreffende Gruppe stärkt und ein wiederaufflammen von heftigen Kämpfen möglich macht. Hoffen wir, das dem Kölner Zoo das Glück auch weiterhin hold ist. Man sollte es aber nicht unnötig und zu oft strapazieren. Außerdem hoffe ich für die Kölner Elefanten, dass bei ihnen in Zukunft nur noch Zugänge durch Geburten in die Gruppen kommen und die Eingliederung der thailändischen Elefanten nun für lange Zeit die letzte Eingriff des Menschen mit Folgen für die Gruppenstruktur war. Nur so können sich die sozialen Beziehungen in Ruhe entwickeln.


Viel diskutiert wurde die Frage, warum der fünfjährige Sang Raja nach Köln geholt wurde. Zuerst empfand auch ich die Aufnahme des Jungbullen als nicht sinnvoll. Einerseits lebt er nun bereits als Jungbulle mit den Kühen bzw. Kuhkälbern zusammen, mit denen er später züchten soll. Beispiele, u.a. aus dem Tierpark Berlin oder aus dem Allwetterzoo Münster, zeigten dass dies sehr schwierig sein kann. Die Folge kann nicht nur erheblicher Stress in den Gruppen oder ausbleibende Geburten, sondern auch unnatürliche Kämpfe zwischen Bullen und Kühen (siehe u.a. Aktuelles 2007/ Elefantenbulle tötete Elefantenkuh) mit teilweise tödlichen Ausgang sein. Andererseits ist die Aufnahme eines heranwachsenden Jungbullen in einem deutschen Zoo aber auch eine beispielgebende Entscheidung. Man kann die männlichen Zoogeburten nicht nur in Spanien, Frankreich oder Brasilien unterbringen und damit den dortigen Zoos und manchmal sogar den Jungbullen selber das Problem des Bullenüberschusses aufladen. Derzeit (April 2007) lebt Sang Raja mit Bindu in einer Gruppe, was besonders für Bindu eine zusätzliche Beschäftigung ist. Auch in Freiheit schließen sich Jungbullen gelegentlich älteren Bullen an und leben vorrübergehend mit ihnen. Nicht klar ist jedoch, ob er auch Nachts die Gesellschaft von Bindu genießen kann oder ob sie dann getrennt in Boxen stehen müssen. Sang Raja ist außerdem noch nicht in dem Alter, wo man ihn aus der Weibchengruppe ausstoßen würde. Er würde wahrscheinlich viel lieber ab und zu in die Kuhgruppen wechseln. Er steht zumindest oft an der geschlossenen Verbindungstür und nutzt jeden nur möglichen Rüsselkontakt zu den jüngeren Kühen. Diese Teile des Elefantenparks sind ihm jedoch derzeit (04/2004) verwehrt.


Wie bereits erwähnt, hat Marlar knapp neun Monate nach ihrer Geburt die Mutter verloren. In diesem Alter, wo das Kalb zwar schon feste Nahrung aufnimmt aber noch reichlich Muttermilch braucht, eine schwierige Aufgabe und eine Herausforderung für das Zoopersonal. Verträgt sie die Ersatzmilch und hat sie genügend soziale Kontakte? Sowohl die im April 2007 die Gruppe 3 bildenden thailändischen Kühe Laongdaw, Maejaruad und Tong Koon haben sie bei sich aufgenommen und auch die beiden Kühe Aye Chan May und Shu Thu Zar (04/2007 – Gruppe 4) beschäftigen sich seht oft mit ihr. Oft waren die drei im Badebecken zu finden.Dazu kommt in Köln eine weiteres Schwierigkeit. Wie verabreicht man einen Elefanten die Ersatzmilch, wenn man nicht zu ihm ins Gehege kann? Diese Frage wird gern angeführt, wenn man ein Argument für den direkten Kontakt zwischen Pfleger und Elefant braucht. In Köln funktioniert das Zufüttern auch ohne direkten Kontakt zu den Elefanten. Das Tor zu einer Box wird einen Spalt breit geöffnet, Marlar schlüpft sofort hindurch, trinkt und kommt nach kurzer Zeit wieder heraus. Zumindest verschwand sie an zwei Abenden in einer Box. Vermutlich hat sie dort ihre Ersatzmilchration verschlungen, denn bevor das Tor aufging, brüllte sie zumindest immer lautstark. Als sie wieder aus der Box kam, war Ruhe. Auch mittags erschallte dieses Gebrüll durch die Anlage. Wahrscheinlich erinnert sie die Pfleger damit, dass es mal wieder Zeit für ihre Milchration ist.


Die Gehegeausstattung ermöglicht den Elefanten alles, was sie auch in Freiheit zu zum Leben verwenden würden. Sowohl in der Innen- als auch in jedem Teil der Außenanlage findet man Wasser zum Trinken und auch zum Baden, es gibt Sand zum bewerfen. Einige sich von dem restlichen Bodenbelag (künstlicher Belag bzw. Sand) etwas dunkler abhebenden Stellen mit Sand oder Erde sind aber weder Schlammsuhlen noch wirklich Sandplätze. Sie sehen aus wie Sandkästen nach einem leichten Sommerregen und dienten den Elefanten in den ersten Tagen nach der Eröffnung des Elefantenhauses als zusätzlicher Futterplatz. Dort war nämlich schon reichlich Unkraut gewachsen, dass die Tiere sichtlich gern verspeisten. Ein Ort an dem man sich im Schlamm wälzen kann, sind sie jedoch nicht. Zwei Jahre später ähnelte es auch ehr einer Sandkiste auf einem Kinderspielplatz. Hier sollten die Verantwortlichen vielleicht mal einen Blick auf die Schlammsuhle im Zoo Amersfoort werfen. Dort sieht man einen Platz, wie sie auch in der Wildnis vorkommen könnte. Überhaupt wirkt die Anlage ehr wie ein wenig aufgeräumter Kinderspielplatz als ein natürlicher Lebensraum für Elefanten.

Durch die Haltung im geschützten Kontakt können die Tiere in Laufe des Tages nur bedingt nachgefüttert werden. Am Morgen liegt zwar im Außengehege verteilt, teils zwischen Baumstämmen, Futter (Gras, Gemüse) versteckt und an verschiedenen Stellen sind Äste im Gehege verteilt. In den Trennmauern der Außengehege (überwiegend im Bullengehege) und auch im Haus sind Futterlöcher angebracht. Genutzt werden Sie von den Tieren jedoch nur selten. Im Laufe des Tages fliegen aus dem Nachbargehege oder von der Besucherseite auch mal ein paar Brötchen, Möhren oder ähnliches ins Gehege. Die Tiere werden per Pfeife an den Futterplatz gelockt. Diese Fütterung ist also mehr Gehorsamstraining als Beschäftigungsfütterung. Auch liegt im Elefantenhaus auch mal ein Futterball, aus dem besonders Marlar durch ständiges drehen das Futter versteuerte.Die anderen Tiere sammelten dann die versteuerten Teilchen zu fressen wieder auf. Ihr Futter suchen oder gar für ihr Futter arbeiten müssen die Elefanten aber eigentlich zu wenig. Kurz nach der Eröffnung hatte Thi Ha Phyu im September 2004 aber eine andere, sicher nicht gewollte, Futterstelle ausgemacht. Auf Grund ihrer Größe reicht sie an die Gehegeumpflanzung heran. Was sich oberhalb der Mauer befand, konnte sie zwar mit dem Rüssel nur ertasten. Hatte sie dann eine Pflanze gefunden, wurde diese herausgezogen, die an den Wurzeln befindliche Erde abgeschüttelt und die Pflanze dann gefressen. Bleibt die Frage, ob die Außenbepflanzung Zusatzfutter für die Elefanten sein sollte oder ob Thi Ha Phyu hier einen baulichen Mangel aufgedeckt hatte? Auf alle Fälle war Thi Ha Phyu in dieser Zeit wesentlich mehr mit ihrem Futter beschäftigt als sie es derzeit ist. Auch die bepflanzte Rabatte unter der Fensterfront im Elefantenhaus ist inzwischen leer (gefressen). Eigentlich könnte man dort auch heute Futter verstecken, man tut er’s aber leider nicht. Das Gemüse war zwar teilweise auch klein geschnitten, was für die Pfleger eine zeitaufwendige Arbeit ist. Die den Tieren zur Verfügung stehende Futtermenge ist sicher ausreichend. Durch die inzwischen aus anfänglich vier auf vierzehn Tiere angewachsene Gruppe sind die Elefanten zwar mehr miteinander beschäftigt. Ein Ausbau der Beschäftigung durch eine gezieltere Darbietung des Futters wäre jedoch immer noch wünschenswert.


 
     
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